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Juni 2006

5. Juni [-:-]: Immer noch am Bearbeiten der Aircraft Spruce Bestellliste - der Versand ist sauteuer und ich versuche, grosse Teile über einen europäischen Händler zu beziehen.

Nebenbei wird der Modellflieger für Kurzreisen (Mini Weasel aus EPP mit 60 cm Spannweite) wieder aufgepeppelt  und der Edge-Shockflyer von Ikarus gebaut:

 

8. Juni [-:-]: Die Bestellung bei Aircraft Spruce vom 6. Juni (!) ist angekommen! Einen solch prompten Service habe ich wahrlich nicht erwartet. Super, jetzt kann weitergearbeitet werden. Das Auspacken und Zählen der Einzelteile (es sind derer über 1000!) macht total Spass!

12. Juni [4:00] Am linken Tragflügel-Hauptholm hat CZAW bei der Herstellung am Holmende (rumpfseitig) eine knapp 0.5mm tiefe Kerbe gefeilt. Die muss entsprechend ausgebessert werden - so auf dem Bild unten zu erkennen:

Ausserdem passe ich die Halterung für die Pitot-Tube von Dynon (beinhaltet eine Angle-of-Attack-Messung!) am linken Tragflügel an. Die Halterung (Bracket) kommt von Gretz-Aero. Die Nieten für die Muttern in den Ecken der Halterung verforme ich in einem gehärteten Schraubstock (ich habe keine Nietzange für gewöhnliche Nieten). Funktioniert blendend!!!

Die Löcher, die im Blech auf der Flügelunterseite um die Pitot-Halterung zu sehen sind, waren leider schon von CZAW vorgebohrt (für Standard-Pitot-Static-Rohre).

27. Juni [8:00] Die Halterung für die Pitot-AOA-Tube (Dynon) wird vernietet. Die zusätzlichen Löcher auf der Flügelunterseite werde ich mit einer Spachtelmasse verschliessen.

Ich baue im inneren und äusseren Tank des linken Flügels den Netzfilter (Finger Screen) und den Übergang zum AN6-Aluminium-Tubing (Treibstoff-Leitungen) ein. Als Dichtmasse verwende ich das "Permatex" von Aircraft Spruce (grau, zäh). 

Den inneren Flügeltank baue ich wieder im Flügel ein. Jetzt wird das erste 3003-Aluminium-Treibstoffrohr gebogen - die Zuleitung vom Flügeltank zur Flügelwurzel. Passt ganz gut und sieht verlässlicher aus als die Kunststoffleitungen. Die auf der oberen Seite des Flügels sichtbare Kunststoffleitung ist die Vapor Return Line, d.h. die Rückleitung des überschüssigen Treibstoffes, welche Dampfblasenbildung reduziert und von Rotax beim 912ULS empfohlen wird.

Der gelbe Anschluss auf dem rechten Bild ist der Anschluss der flexiblen Treibstoffleitung zwischen Flügelwurzel und Flugzeugrumpf.

Den Hauptholm des linken Flügels feile ich noch einmal mit ganz feinem Sandpapier aus. So ist's jetzt glaub wirklich gut:

Die Erdungskabel der Flügeltanks wurden von CZAW mit Nieten am Tank resp. Flügel befestigt. Mir ist das zu spartanisch und ich halte mich an die AC43.13b der FAA - also Schrauben mit Unterlagsscheiben und Sprengringen. Sieht gut aus, oder?

29. Juni [5:00] Einbau der beiden Tanks im linken Flügel und Anschluss mit AN6-Fittings und den weichen 3003-Aluminium-Leitungen. Das Anpassen der Aluminiumleitungen gestaltet sich als ziemlich "tricky", da der Abstand zwischen innerem und äusserem Flügeltank äusserst gering ist und der Flügel auf der Unterseite schon vernietet ist. Die Führungslöcher in den Nasenrippen für die Treibstoffleitungen sind ausserdem nicht genau in einer Flucht und müssen angepasst/geschliffen werden.

Ich bin aber mit dem Endresultat zufrieden.  Im Flügelwurzelbereich sehen die Leitungen wie folgt aus (oberste "Gummi"-Leitung = Vapor Return Line, mittlere Alu-Leitung = äusserer Flügeltank, untere Alu-Leitung = innerer Flügeltank):

Bei den AN-Verbindungen an den Flügeltanks resp. an den Bulkhead-Unions an der Flügelwurzelrippe benutze ich zusätzlich DEL-Fittings (Aircraft Spruce), d.h. ganz dünne Aluminium-Scheiben, welche genau auf die 37°-Fittings passen und die Dichtheit der Verbindung verbessern. Den Anschluss des äusseren Flügeltanks installiere ich definitiv, als Drehmoment für die AN-Mutter kommen 100 lbs/in zur Anwendung (Mechanics Handbook).

Den Übergang der Aluminiumleitung vom äusseren Flügeltank aus dem inneren Flügeltank ummantle ich mit einem Modellflug-Schrumpfschlauch (von Graupner ), damit die Rohre nicht gegeneinander scheuern (Bild unten). Zusätzlich installiere ich die elektrischen Kabel für die Treibstoff-Sonden (22AWG). An der Flügelwurzel (Nose Rib #1) befestige ich eine Schraube, die als Erdung für die beiden Flügeltanks dient.

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